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Die Reihe Literarische Alphabete wird gefördert von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen aus Steuermitteln des Freistaates Sachsen. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtages beschlossenen Haushaltes. Gefördert von  der Landeshauptstadt Dresden, Amt für Kultur und Denkmalschutz. Logo KSS
 

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Dienstag, den 19. September 2023, 19.30 Uhr im m Landhaus Dresden (Stadtmuseum, Städtische Galerie), Wilsdruffer Str. 2
Lesungen im Landhaus
Qualle und Quadrat
Sommerlesenacht des Literaturforums
Autoren des Literaturforums und ihre Gäste stellen ihre neuesten Texte vor

„O glücklichster Leser, wasche Deine Hände und fasse so das Buch an, drehe die Blätter sanft, halte die Finger weit ab von den Buchstaben. Der, der nicht weiß zu schreiben, glaubt nicht, dass dies eine Arbeit sei. O wie schwer ist das Schreiben: es trübt die Augen, quetscht die Nerven und bringt zugleich allen Gliedern Qual. Drei Finger schreiben, der ganze Körper leidet ...“ (ca. 7. Jh.)

Zugesagt haben bisher: Diana Hellwig, Undine Materni, Rainer Barczaitis, Peter R. Fischer, Heinz Weißflog, Patrick Beck, Patrick Wilden und Volker Sielaff.

Literaturforum Dresden e.V. in Kooperation mit den Museen der Landeshauptstadt Dresden
Anreise: Linien 1, 2, 3, 4, 7, 12, 62, 75 Pirnaischer Platz
Die Lesung ist barrierefrei zugänglich.


Dienstag, den 24. Oktoberi 2023, 19.30 Uhr im Landhaus Dresden (Stadtmuseum, Städtische Galerie), Wilsdruffer Str. 2
LITERARISCHE ALPHABETE
Thomas O. Höllmann: 60 + 60 Gedichte aus dem alten China 
Erwartung & Melancholie und antike chinesische politische Gedichte
In China beschrieb die Zahl sechzig einen abgeschlossenen Zyklus, die Lebenserwartung des Menschen war ebenso daran gebunden wie die Vorstellung von Vollständigkeit. Mit der Übersetzung von sechzig Gedichten lässt sich nun zwar kein Thema und kein Motiv erschöpfend behandeln. Dennoch soll diese kleine Anthologie möglichst viele Stimmungslagen im Spannungsfeld zwischen „Erwartung und Melancholie“ ansprechen. Dabei reicht das Spektrum von der Niedergeschlagenheit bis zur Schwermut, von der Grübelei bis zur Traurigkeit, vom Kleinmut bis zur Weltenangst, zuweilen wird auch der Kater nach einer durchzechten Nacht geschildert, und häufig wird ein Verlust beklagt: das erzwungene Verlassen der Heimat, die Einbuße von Status und Besitz oder die Trennung von nahestehenden Menschen. Der Begriff „Erwartung“ – der in den Gedichtübersetzungen dieses Bandes ebenso wenig vorkommt wie „Melancholie“ – vermittelt gleichfalls eine große Vielfalt von Empfindungen, von der Zuversicht bis zur Zufriedenheit, von der Chancennutzung bis zur Daseinsfreude, vom sexuellen Verlangen bis zur Erfüllung, und überwiegend geht es dabei um das kleine Glück, nicht um das große Los. (Verlagstext) „Um mich von wichtigeren Dingen abzulenken, habe ich in den letzten Wochen einige antike politische Gedichte aus dem Chinesischen übersetzt. Diese werde ich nun regelmäßig unter dem Betreff ‚Tagesgedicht‘ versenden. Damit soll nicht zuletzt die notwendig gewordene Abschottung ein wenig durchbrochen werden.“ Mit diesen Worten begann eine E-Mail, die der Sinologe Thomas O. Höllmann am 22. März 2020 unter dem Eindruck der Corona-Pandemie an einen kleinen Kreis lyrikaffiner Freunde und Bekannter verschickte. Das roughbook 051 versammelt diese digitale Ritualfolge nun zu einer Anthologie aus insgesamt 60 Texten, die von der analytischen Klarheit und sprachlichen Wucht der Poesie zeugen und von der ‚respektvollen Rücksichtslosigkeit‘ der Übersetzung. Im Anhang des Bandes, der eine Zeitspanne vom 3. Jahrhundert v. Chr. bis zum 12. Jahrhundert abdeckt, erleichtern Kurzbiographien der Autoren und Verweise auf den historischen Kontext den Zugang zu den Gedichten. „Wenn das Lebensende naht, kommen doch nur die Schmeißfliegen, um ihr Beileid zu bekunden“ (Hanshan, 7. Jahrhundert) (auch Verlagstext)
Der Sinologe Thomas Otfried Höllmann war bis einschließlich 2022 Präsident der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Heute stellt er in Dresden antike chinesische Gedichte vor.

Literaturforum Dresden e.V. in Kooperation mit den Museen der Stadt Dresden.
Gefördert von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtages beschlossenen Haushaltes. Gefördert von der Landeshauptstadt Dresden,
Lesung und Gespräch.
Eintritt: 6 / 4 Euro.
Anreise: Linien 1, 2, 3, 4, 7, 12, 62, 75 Pirnaischer Platz
Die Lesung ist barrierefrei zugänglich.



Verlegt!
Lesungen im Landhaus
Literarische Alphabete
„Séptimas“ und „So schmeckt ein Stern“
Klaus Anders liest Gedichte und Übersetzungen

Mit seinem neuen Gedichtband „Séptimas“ erweist sich der 1952 geborene Lyriker und Übersetzer Klaus Anders als ein Meister der kurzen Form. Vom Vierzeiler über das dreizeilige japanische Haiku bis zu den Siebenzeilern von Klaus Anders: der Minimalismus, die konzentrierte Verknappung greifen, im Morgen- wie im Abendland, auf eine große Tradition zurück.
In Anders`Dichtung geht es um das genaue Beobachten, das Anschauen der Dinge dieser Welt und nicht zuletzt um die Vergänglichkeit. Erst aus dem Bewußtsein der Vergänglichkeit kann echte Wertschätzung alles Lebendigen erwachsen. Wer sich in Gelassenheit üben möchte, sollte die Dichtung von Klaus Anders kennenlernen, in der auch immer wieder die stille Kraft der Natur beschworen wird. Kein Wunder, denn Klaus Anders ist selbst Gärtner.
Seine „Séptimas“ sind großartige poetische Wahrnehmungsminiaturen, die auf alles Spektakuläre und Hochgeschraubte pfeifen.
Aber der Dichter ist zugleich auch ein renommierter Übersetzer, insbesondere aus dem Norwegischen. So wird Klaus Anders an diesem Abend auch seine Anthologie „So schmeckt ein Stern – Norwegische Lyrik des 20. Jahrhunderts“ sowie die Gedichte des norwegischen Dichters Olav H. Hauge vorstellen.
Literaturforum Dresden e.V. in Kooperation mit den Museen der Stadt Dresden.
Gefördert von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtages beschlossenen Haushaltes. Gefördert von der Landeshauptstadt Dresden, Amt für Kultur- und Denkmalschutz.der Landeshauptstadt Dresden.
Anreise: Linien 1, 2, 3, 4, 7, 12, 62, 75 Pirnaischer Platz
Die Lesung ist barrierefrei zugänglich.